Wort in den Tag: Synode

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer – und liebes Parlament!

Ja, Sie haben richtig gehört. Vielleicht haben Sie's auch schon mitbekommen: In dieser Woche tagt das Parlament unserer evangelischen Landeskirche, die Landessynode, bei uns in Schweinfurt im evangelischen Gemeindehaus in der Friedenstraße.

Wagenkirche: Gott mag braune Lebkuchen

 

Lebkuchen verteilen an die Leute

Ja, so langsam können wir wieder anfangen, das ohne schlechtes Gewissen zu essen. Im August regen sich alle drüber auf, wenn die Lebkuchen im Geschäft stehen, aber jetzt, finde ich, dürfen wir das schon. Auch wenn's noch ein bisschen hin ist bis zum 1. Advent.

Ich mag die auch total gern. Vor allem die mit Schoko.

Ach wie klasse, ich mag die weißen viel lieber. Können wir uns ja zusammentun.

Nur die armen braunen, die bleiben immer übrig.

Brennen, aber nicht verbrennen

Am Dienstag und Mittwoch dieser Woche besuchte ich die Jahrestagung des Zentrums für Mission in der Region der EKD (Zmir), von dessen Existenz, das muss ich gestehen, erst zwei Wochen vorher überhaupt erfahren hatte. 120 Personen hatten sich angemeldet zum Thema „Das Evangelium, die Unerreichten und die Region“. Hochkarätige Vorträge von Professorinnen und Professoren, ein Podiumsgespräch mit Landesbischöfin Junkermann und dem katholischen emeritierten Bischof Wanke und und und.

unverhoffte Freundlichkeit und sinnlose Schönheit

In letzter Zeit werde ich auf Facebook immer öfter zu sehr seltsamen Aktionen eingeladen. „Lasst uns mal probieren, ob wir den Facebook-Server in die Knie zwingen können, wenn wir uns alle gleichzeitig anmelden“ (Ja klar, 2000 Anmeldungen sind natürlich ein großes Problem für einen Server, der 600 Millionen Benutzer verwaltet) Oder: „Lasst uns alle gleichzeitig bei McDonalds einen Burger bestellen, mal sehen, wie viele die schaffen“. Gut, da hat wenigstens McDonalds was davon. Die neueste: „Lasst uns alle an einem bestimmten Tag krank feiern, mal sehen, welche Auswirkungen das auf Deutschland hat“. Da sage ich jetzt mal lieber gar nichts dazu.

Was mich ärgert ist die Zielrichtung all dieser Aktionen. Irgendwie geht es immer darum, etwas kaputt zu machen. Zu stören. Zu sehen, wie viel Verwirrung oder Schaden wir anrichten können. Gut, macht nur, wenn ihr meint, dass es das wert ist. Aber warum dreht ihr die Sache nicht einfach um? Warum schließt ihr euch nicht zusammen, um zu sehen, wie wir die Welt ein bisschen schöner machen können?

Kirche ins Netz!

Der „Weltherrscher“, so nennt er sich, hat sich mit der Kirche und dem Internet beschäftigt. Ein wirklich lesenswerter Artikel eines „bekennenden Nichtchristen“, finde ich, denn er sieht vieles sehr differenziert. Da ist nicht die ganze Kirche Mist, weil vor Jahrhunderten Menschen im Namen Gottes Unrecht getan haben, Fehler gemacht haben. Da wird den Kirchen zugestanden, dass sie früher Fehler gemacht haben, aber auch aus den Fehlern gelernt haben.

Bevor Sie uns wegwerfen: MehrWegGottesdienst – Lebensthemen neu aufbereitet

Inzwischen ist der Name unserer „Thomasmesse“ klar: MehrWegGottesdienst wird unsere Gottesdienstreihe heißen. Mehr Weg: Es soll ein Gottesdienst sein, der Wege aufzeigt. Wege fürs eigene Leben. Wege, die ich vielleicht sonst nicht gefunden hätte. Wege, die überraschend sind, aufregend, geheimnisvoll. Viele Wege werden wir auch im Gottesdienst gehen. Unbekannte Wege. Abseits dessen, was sonst so im Gottesdienst passiert. Wege, so hoffen wir, findet Gott zu uns Menschen, die wir uns auf den Weg machen.

Willkommen, ich kenne mich hier aus!

Unter dieser Überschrift trafen sich vergangenen Samstag Kirchenführerinnen und Kirchenführer zu einer Fortbildung in Heilsbronn. Was ist bei einer Führung wichtig? Worauf legen wir Wert? Müssen die vielen Jahreszahlen wirklich sein, geht's nicht auch anders, interessanter? Eine praktische Übung im Heilsbronner Münster schloss das Ganze ab.

Die Frustriertenmesse

„Thomasmesse“ nennt sich das Gottesdienstprojekt, das sich von Skandinavien aus auch in Deutschland ausgebreitet hat. Zu einem ersten Sondierungsgespräch waren zehn sehr unterschiedlich geprägte Menschen gekommen – manche, die der Kirche nahe stehen, andere, die lange nicht mehr viel mit der Kirche am Hut hatten. Allen gemeinsam war aber, dass sie sich eine andere Form des Gottesdienstes wünschen. Wie der aussehen könnte?