Kirche, ganz frisch
Mal ganz ehrlich: Wann waren Sie das letzte Mal im Gottesdienst? Und wenn Sie da waren: Wie sehr haben Sie sich darauf gefreut, da hinzugehen? Oder war das eher eine Pflichtübung für Sie?
Möglicherweise gehören Sie zu denen, die wirklich gerne und regelmäßig den Gottesdienst besuchen. Aber das werden immer weniger. Dafür steigen die Austrittszahlen. Wie können wir damit umgehen? Wie schaffen wir es, nicht in Depression zu verfallen, sondern weiter fröhlich das Evangelium zu verkünden?
Predigt: Gottes Mission: Aufbruch!
5. Sonntag nach Trinitatis, 1.7.2018, Gustav-Adolf-Kirche Schweinfurt
Liebe Gemeinde!
Waren Sie vor 20 Jahren auch schon hier in dieser Gemeinde? Wenn ja: Erinnern Sie sich, wie damals der Gottesdienstbesuch so war? Also, die Konfis sind bei der Frage jetzt erst mal außen vor, das ist klar.
Predigt: Das Ziel liegt in der Stille
Liebe Gemeinde!
Was für ein Aufruhr! Jesus ist da, und alle sind auf den Beinen. Die ganze Stadt kommt zu ihm. Sie brachten ihm alle Kranken und Besessenen. Überhaupt keine Frage. Dabei steht diese Erzählung ganz am Anfang des Markusevangeliums. Kapitel 1. So bekannt kann der doch noch gar nicht gewesen sein.
Mag sein, dass Markus da ein kleines bisschen übertrieben hat. Aber irgendwie ist das doch eine wirklich schöne Vorstellung. Wie wäre das, wenn es bei uns so wäre? Vielleicht noch an Weihnachten, ja, da wird die Kirche noch halbwegs voll. Passt ja auch, denn da feiern wir ja schließlich, dass Jesus zu uns kommt.
Wort in den Tag: Fresh Expressions
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Na, schon ganz frisch heute morgen? Die Kirche jedenfalls ist es. Na ja, ok, zugegeben: Nur in manchen Teilen. „Frische Ausdrucksformen von Kirche“, oder auf Englisch: „Fresh expressions of church“, so heißt eine Bewegung, die neue Formen sucht für Menschen, die mit der Kirche, wie sie bisher war, nichts mehr anfangen können.