Wort in den Tag: Fürchtet euch nicht!

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Jetzt sind wir schon mittendrin in der ersten Woche des neuen Jahres. Alles ist offen. Vieles kann passieren. Wie blicken Sie nach vorne?

Ich habe den Eindruck, dass sich ein Gefühl bei uns immer mehr ausbreitet: Die Angst. Angst vor der Zukunft, vor Überfremdung. Angst vor Veränderungen. Angst vor dem Klimawandel. Und und und.

Wort in den Tag: Diesen Tag gibt es nicht!

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Ich muss Ihnen leider mitteilen: Diesen heutigen Tag gibt es gar nicht. Der 2. Januar 2018 existiert einfach nicht. Na ja, jedenfalls nicht auf meinem uralten Datumstempel im Büro. Der geht nämlich nur bis 2017. Ist mir erst letzte Woche aufgefallen.

Klar, das Problem ist leicht zu lösen, einfach einen neuen kaufen. Aber irgendwie gefällt mir das auch. Jetzt bin ich sozusagen aus der Zeit gefallen. Ziemlich überraschend und unerwartet.

Predigt zu Silvester: Fürchtet euch nicht - Gott ist euch hold

Liebe Gemeinde!

Es tut mir Leid, Ihnen das sagen zu müssen. Es gab ja schon so viele Weltuntergangsprophezeiungen, die sich alle nicht erfüllt haben, aber diesmal ist es wirklich und eindeutig nachweisbar wahr: Heute ist das absolute Ende! Der allerletzte Tag. Das Jahr 2018 wird es nicht geben. Na ja, jedenfalls nicht für meinen alten Büro-Datumsstempel. Der hat nämlich nur die Jahre 2006 bis 2017, wie ich letzte Woche etwas verblüfft festgestellt habe. Jetzt kann ich also entweder mit 2006 wieder anfangen oder mir einen neuen kaufen, ist ja auch kein großes Problem. Oder ich mache erst mal weiter mit dem 32. bis 99. Dezember, aber das wäre wohl eher verwirrend. Also: Das Ende ist nah!

Ansprache beim MehrWegGottesdienst am 15.10.: Hier stehe ich, ich kann nicht anders

Hier stehe ich. Ich kann nicht anders.

Was für ein Satz! Was für eine Kraft, für eine Unbeugsamkeit! Da steht dieser kleine Mönch aus dem unbedeutenden Wittenberg vor dem Reichstag in Worms, vor den versammelten Fürsten und Bischöfen, und wird verhört. Und eigentlich ist ihm klar: Entweder, er widerruft alles, was er bisher geschrieben und gesagt hat, oder aber es geht ihm an den Kragen. Womöglich muss er sogar mit dem Leben dafür bezahlen.

Predigt beim MehrWegGottesdienst „Wir verstehen es auch nicht“

Gott, wo bist du? Wo hältst du dich versteckt?

So frage ich. Frage ich. Frage ich.

Das Leid der Menschen, die ich als Pfarrer begleite, schreit zum Himmel, Gott.

Die Eltern, die ihr Kind verloren, vier Jahre war es alt.

Die Menschen, die gegen den Krebs kämpfen. Junge wie alte. Und oft, viel zu oft, verlieren.

Die, die die Hoffnung aufgegeben haben. Die innerlich schon tot sind, obwohl sie noch existieren.

Ansprache: Landwirtschaft mit richtig viel Herz

Ansprache zum Schulschlussgottesdienst der Landwirtschaftsschule Schweinfurt, 24.3.2017 Wir machen Landwirtschaft – mit richtig viel Herz. So haben sie das Motto Ihrer Abschlussfeier formuliert. Mich freut dieses Motto sehr, denn es sagt etwas darüber aus, wie Sie Ihren Beruf verstehen. Sie haben Lust auf Landwirtschaft. Sie haben Lust darauf, sich mit all dem auseinanderzusetzen, was da dazugehört. Sie wollen für den Schutz unserer Umwelt und für eine nachhaltige Landwirtschaft eintreten. Sie übernehmen Verantwortung und Sie tun das gern. Und so vieles mehr.

Weihnachtspredigt 2016: Fürchtet euch nicht!

Liebe Gemeinde!

Frohe Weihnachten! Können wir uns das überhaupt noch aus vollem Herzen gegenseitig wünschen? Wenn ich mir ansehe, was in diesem Jahr alles geschehen ist. Wie viel Krieg, Terror, Anschläge es gegeben hat. Wie viele Millionen Menschen auf der Welt auf der Flucht sind. Ich möchte gar nicht alles aufzählen, was dieses Jahr so geschehen ist. Und jetzt vor weniger als einer Woche dieser Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin. Frohe Weihnachten? Wirklich?

Die Gelassenheit des Esels

DIALOG beim WEIHNACHTSLIEDERSINGEN IM STADION am 18.12.2016 

Die Gelassenheit des Esels 

→ Eselfigur aus d. Krippe 

Na Heiko, hast du schon deine Krippe aufgestellt?

Ehrlich gesagt, wir haben gar keine richtige Krippe. Unsere Jüngste hat eine von Playmobil, mit der spielt sie sehr gerne, das ist aber wirklich die einzige.

Ach so, ich hätte da nämlich noch eine Figur übrig. 

Haste dich vertan beim Aufstellen und was vergessen? Oder was hast du denn jetzt übrig?

Wagenkirche: Urlaub - in Gottes Hand

So, Ulli, jetzt sind endlich Ferien! Die Kinder haben alle ihre Zeugnisse gekriegt und hoffentlich sind die auch gut.

Ja! Und jetzt geht’s los in der Urlaub.

Ja, dieses Wochenende gibt’s bestimmt wieder Rekordstaus auf allen Autobahnen. Alle wollen weg, ein bisschen ausspannen.

Hoffentlich wird es auch eine Zeit zum Ausspannen. Irgendwie ist ja jetzt immer die Sorge dabei, dass irgendwas passieren könnte.