Euch ist heute der Heiland geboren!

"Wort in den Tag" auf Radio Primaton

Liebe Hörerinnen und Hörer,

unsere Welt ist so was von kaputt. Ich meine nicht nur Corona und den Lockdown. Ich meine auch die Kriege, den Hunger, die Millionen Menschen auf der Flucht, den Klimakollaps. Ich meine auch die Obdachlosen bei uns, die Gewalt gegen Kinder, die Armut in unserem Land. Ich meine die Diskussionen im Netz, die wegen kleinster Meinungsverschiedenheiten ausarten bis hin zu Morddrohungen.

Unsere Welt ist so was von kaputt.

Und dann sagt der Engel in der Weihnachtsgeschichte: „Euch ist heute der Heiland geboren!“ Der Heiland. Also der, der heilt. Der alles wieder zurechtbiegt. Der unserer Welt Heilung bringt.

Siehe, ich verkündige euch große Freude!

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Was für ein Weihnachten, das da hinter uns liegt. Was für ein Silvester, das kommt. Ziemlich einsam und kontaktlos geht das alte Jahr zu Ende und das neue verspricht nicht allzu schnell Besserung.

Gerade haben wir Weihnachten gefeiert – oder sollte ich lieber sagen: irgendwie rumgebracht? Viele haben Menschen vermisst, die sonst immer da sind. Viele waren allein zu Hause.

Und dann lese ich, was die Engel den Hirten sagten in der Weihnachtsgeschichte: Siehe, ich verkündige euch große Freude!

Fürchtet euch nicht!

"Wort in den Tag" bei Radio Primaton

Liebe Hörerinnen und Hörer,

Stille Nacht. Selten hat das Lied so gepasst wie in diesem Jahr. Die Straßen leer und verlassen, die Weihnachtsfeiern klein, viele Menschen einsam zu Hause. Wie wird das alles noch werden? Wie lange werden wir noch diesen Lockdown ertragen, mit-tragen müssen?

langer Atem

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Fast drei Wochen sind wir jetzt schon in diesem Lockdown light. Und ich vermute, das wird noch ein schwieriger und oft einsamer Winter, der da vor uns liegt. Wie soll das an Weihnachten werden? Wie wird’s im Januar und Februar? Wie wird das finanziell weitergehen, wie können wir aber auch der Einsamkeit vieler Menschen entgegenwirken? 

Ihr Otterngezücht!

Ihr Otterngezücht, was hat euch so gewiss gemacht, dass ihr, ausgerechnet ihr, dem Zorn Gottes entrinnen werdet?

So predigt Johannes der Täufer. Steht in der Bibel, Lukas 3, kurz nach der Weihnachtsgeschichte.

Poh, so dürfte ich heute aber nicht mehr predigen. Ich hoffe, Sie haben nicht gleich abgeschaltet. Aber heute ist ja Buß- und Bettag. Heute geht’s genau darum: Selber mal darüber nachzudenken, was in meinem Leben falsch gelaufen ist. Und dann zu überlegen:

Wie kann ich’s besser machen?

alles neu

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Wenn Sie das hier hören, sitze ich gerade in einer Tagung. Zu Hause. Eine Videokonferenz mit über 400 Teilnehmenden, die alle irgendwo im Büro oder im Home Office oder sonstwo sitzen. Und doch wird es fast so sein wie früher, mit Vorträgen und Kleingruppen, mit Kaffeepausen und was zu einer Tagung alles dazugehört. Den ganzen Tag.

And strike and strike!

Schlag zu, schlag zu, schlag zu, schlag zu!“ 

Ja, liebe Leute, diese Radioandacht ist mal anders. Christian Schwarz ist schuld, der meinte: Das wär doch mal was Neues.

„And strike and strike and strike!“ Die Predigerin Paula White aus den USA predigt so, vielleicht haben Sie’s gesehen, ging rum in den Sozialen Medien.

Wort in den Tag: Krise in der Krise #fridaysforfuture

Eine weltweite Bewegung auf den Straßen hätte es heute geben sollen. Fridays for future hatte zur nächsten weltweiten Demo eingeladen, um darauf aufmerksam zu machen, welche Krise uns da mit dem Klimawandel bevorsteht. Jetzt findet das alles nur online statt. Eine andere Krise hat alles überlagert. Aber das Thema „Klimawandel“ ist nicht aus der Welt. Und auch, wenn Sie‘s vielleicht nicht mehr hören können: Es wird uns beschäftigen. Und der Klimawandel wird unser Leben noch viel mehr bedrohen als Corona. Die Weltgemeinschaft zeigt in diesen Wochen, was für harte Maßnahmen sie ergreifen kann, wenn‘s sein muss. Warum schaffen wir das nicht für andere Dinge auch?

Wort in den Tag: alles ist anders

eigentlich wäre ich heute gerade in Fulda auf einer internationalen Konferenz des Netzwerks Citykirchenprojekte. Gerade jetzt säße ich in einem spannenden Vortrag darüber, wie wir eigentlich von Gott reden können in einer Welt, in der immer mehr Menschen damit eigentlich gar nichts mehr am Hut haben.

Mir fehlen die Kontakte mit den Kolleginnen und Kollegen. Mir fehlt die Weiterarbeit an spannenden Themen. OK, wir planen einen Studientag via Zoom, aber das ist doch nicht das Gleiche.

Wort in den Tag: beharrlich im Gebet

Für die Corona-Krise hatten wir Pfarrerinnen und Pfarrer im Dekanat Schweinfurt uns etwas überlegt. Jeden Mittag gibt‘s auf schweinfurt-evangelisch.de eine Mittagsandacht. Auch telefonisch unter Schweinfurt 3701193. Na ja, hatte ich gedacht, ein paar werden das schon anhören und unsere Online-Gottesdienste ansehen und so. Aber der Ansturm ist richtig groß. Jeden Tag rufen 50, 60 Menschen die Telefonnummer an und noch viel mehr kommen auf die Homepage.