Wagenkirche am 22.9.2023: freundliche Gottesdienste!

Sag mal, Lorenz, was machst du denn übermorgen am Sonntag?

(Gottesdienst ...)

Hm, ich wollte dich ja eigentlich einladen zum Gottesdienst. Schau mal, hier! Eine richtig schöne Einladungskarte mit allen evangelischen Gottesdiensten in Schweinfurt.

Aber ich wohne doch bei Würzburg. Und außerdem bin ich katholisch.

genügend Zeit

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Der Sommer geht langsam dem Ende zu, die zweite Hälfte der Ferien hat schon lange begonnen. In vielen Bundesländern ist schon wieder Schule.

Und Sie? Konnten Sie den Sommer über ein wenig ausspannen oder war alles total anstrengend? Wie geht’s für Sie weiter – kommt jetzt wieder das Hamsterrad der Arbeit oder haben Sie gar keine? Freuen Sie sich auf die nächsten Wochen und auf Ihre Arbeit – oder finden Sie die Aussicht erdrückend?

Weiß Gott die Zukunft?

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Die Zeit ist schon eine komische Sache. Wegen Urlaubs nehme ich das hier schon am 1. August auf. Was danach kommt? Keine Ahnung. Sie dagegen wissen, was in den gut drei Wochen seither passiert ist.

Wir gehen durch die Zeit und verwandeln sozusagen Zukunft in Vergangenheit. Niemand kann genau sagen, was vor uns liegt. Nur einer hat den Gesamtüberblick: Gott.

Zeitreisen müsste man können

Liebe zukünftige Hörerinnen und Hörer!

Ja genau, wegen der Urlaubszeit nehme ich das hier schon am 1. August auf. Für mich sind Sie also ziemlich weit in der Zukunft. Na ja, ok, drei Wochen ist jetzt auch nicht die Welt.

In der Zeit reisen müsste man können. Dann wüsste ich schon, was Sie heute beschäftigt. Oder ich könnte mal zurück, Menschen besuchen, die schon gestorben sind. Oder Dinge ändern, die ich gerne anders gemacht hätte in meinem Leben. Oder wie Indiana Jones im neuen Film ganz weit zurückreisen und geschichtliche Ereignisse selbst erleben.

Niemand wird vergessen

Grüße aus der Vergangenheit, liebe Hörerinnen und Hörer!

Wegen der Urlaubszeit habe ich das hier schon am 1. August aufgenommen. Also, eigentlich kann es bei Ihnen nur besser sein. Es ist gerade trüb, kalt, hat die ganze Nacht und den Vormittag geregnet. Ich hoffe, Sie und ich hatten in den drei Wochen seit der Aufnahme besseres Wetter.

Zeit. Das hat mich schon immer fasziniert. Was für Sie selbstverständlich ist, das weiß ich, drei Wochen vorher, noch überhaupt nicht. Manchmal finden wir auch Dinge von Menschen, die lange vor uns gelebt haben. Im Eingangsbereich von St. Johannis Schweinfurt beispielsweise. Da war an der Decke mal ein Wappen, doch es wurde herausgemeißelt. Warum? Wer war da beteiligt?

Schreiten durch die Zeit

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Irgendwie fühlt es sich seltsam an, diesen Text vor meinem Urlaub aufzunehmen. „Heute“ ist für mich der 1. August, für Sie der 21. Wenn Sie das hier hören, bin ich schon wieder zurück. Hoffe ich jedenfalls. Kann ja alles mögliche passiert sein in der Zwischenzeit, bei mir, bei Ihnen. Ein schweres Unwetter, ein Anschlag, vielleicht auch was total Schönes, wovon ich noch nichts weiß, worüber Sie aber gerade alle aufgeregt debattieren – und ich sitze hier am 1. August und rede ahnungslos fröhlich vor mich hin.

Ferien!

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Bald ist es geschafft: Der letzte Schultag ist fast vorbei! Die Kinder kommen nach Hause, je nach Zeugnis mehr oder weniger gut gelaunt. Aber jetzt ist erst mal Zeit zum Entspannen! Auch für die Erwachsenen, auch für Sie, hoffe ich.

Unendliche Weiten, Gott und ich

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Bald ist wieder Urlaubszeit. Fahren Sie weg oder bleiben Sie zu Hause? Viele, die wegfahren, fahren ja entweder ans Meer oder in die Berge. So unterschiedlich diese Ziele auch sind, eines haben sie doch gemeinsam: Berge und Meer zeigen uns beide, wie klein wir Menschen doch sind. Ich stehe am Meer und blicke hinaus in die scheinbare Unendlichkeit. Ich stehe am Fuß eines Berges und komme mir ganz klein vor. Hinaufzukommen bedarf mancher Anstrengung.

Neues ganz nah

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Sommer ist’s. Urlaubszeit. Aber vielleicht fahren Sie ja auch nicht weg, sondern bleiben zu Hause. Ganz ehrlich: Da gibt’s noch viel mehr zu entdecken! Sind Sie schon mal mit dem Rad über die Felder ins übernächste Dorf gefahren? Haben Sie sich da schon mal umgeschaut, vielleicht mal zum Bäcker oder sogar sonntags in die Kirche?

Abseits der Wege

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Bald ist wieder Urlaubszeit. Was freuen wir uns schon auf die Staus auf der Autobahn, na klar! Vor Jahren sind wir mal auf dem Weg nach Italien einfach dem Vorschlag von Google Maps gefolgt, statt um Villach herum einmal quer durch die Berge zu fahren. Kleine, abenteuerliche Sträßchen. Viel zu sehen. Und an der Kreutzner Landstraße kurz vor einem nie zuvor gehörten Ort namens Matschiedl: Ein Parkplatz mit einem richtig schönen kleinen Marterl, Picknickgelegenheit, Kuhglockengeläut und Aussicht ins Tal. So wunderschön, dass wir da nun jedes Mal rasten, wenn wir Richtung Italien fahren oder wieder heim. Die Kinder bestehen drauf.