Weihnachten, Ostern und Pfingsten auf einmal!
„Wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen“: So sagen wir manchmal, wenn wir betonen wollen, dass etwas absolut unwahrscheinlich ist und unserer Meinung nach niemals stattfinden wird.
Nun, wir haben zwar nicht Ostern und Weihnachten, aber immerhin Ostern und Pfingsten. Auch nicht an einem Tag, aber zumindest in einer gemeinsamen Ausgabe von „evangelisch in schweinfurt“. Das ist nicht ganz so selten, aber doch schon etwas Besonderes: Praktisch die gesamte Laufzeit dieser Ausgabe bewegen wir uns von einem der größten Ereignisse der Christenheit hin zu einem anderen. Von Gründonnerstag über Karfreitag und die Feier der Auferstehung Jesu hin zum Fest des Heiligen Geistes, sozusagen dem Gründungsfest des Christentums. Und eine Woche später noch Trinitatis, das Fest der Dreieinigkeit Gottes.
Modern-verstaubte Kirche
„Wenn man die neueste Ausgabe Ihres Blattes 'evangelisch in schweinfurt' liest, könnte man meinen, Kirche lebe in der Vergangenheit“. So schrieb mir letzte Woche ein kritischer Leser. Natürlich nehme ich solche Kritik ernst – aber: Was heißt das eigentlich: Modern? Leider blieb er an dieser Stelle ziemlich undeutlich. Ja, natürlich wollen wir modern sein.