Ansprache beim MehrWegGottesdienst: Trauerblümchen
„Das Buch des Bereuens“. In dem Roman „Die Mitternachtsbibliothek“ liegt Nora irgendwo zwischen Leben und Tod. Und betritt eine Bibliothek voller Bücher. Jedes dieser Bücher enthält ihr Leben – aber jedes Buch ist anders. Denn es gibt unendlich viele dieser Leben, je nachdem, welche Entscheidungen sie einst getroffen hat. Hätte sie mal die Band nicht verlassen, als sie gerade einen Plattenvertrag in der Tasche hatten. Hätte sie mal nicht die Hochzeit gecancelt. Wäre sie mal mit ihrer Freundin nach Australien oder als Gletscherforscherin nach Alaska gegangen.
Wort in den Tag: Halbfinale!
Heute abend wird’s spannend: Halbfinale! Sorry für alle, die das gar nicht interessiert, da müssen Sie jetzt durch.
Was haben wir da schon alles gesehen. Strunzlangweiliges Rumgekicke und Spiele, die bis zur letzten Sekunde spannend waren. Riesige Freude und riesige Enttäuschung. Gehört halt bei so einem Turnier dazu: Irgend jemand geht auch als Verlierer vom Platz. Und das ist nicht schön. Wissen wir alle.
Wagenkirche: Verlieren ist doof, aber nicht schlimm
Na Lorenz, was machst du heute um 18 Uhr?
(Fußball schauen – oder auch nicht ...)
Ich bin ja sonst nicht so der Fußballfan, aber die Europameisterschaft schau ich mir dann doch an. Die ganze Nachbarschaft schaut das bei uns gemeinsam, das ist schon klasse. Und spannend.
Schade, dass es bei solchen Turnieren immer auch ganz viele Verlierer gibt. So schön es ist, zu gewinnen – noch viel mehr Mannschaften sind da total enttäuscht vom Platz gegangen.