Wir sind da.

Wir sind da: So lautet das Motto einer Werbeaktion unseres Nachbardekanates Würzburg. Da gibt es nicht nur die Website, sondern auch Plakate und Postkarten im gleichen Design, mit den Motiven, die man auch auf der Website findet und jeweils einem kurzen Text, was es z.B. im Dekanat an Kindertagesstättenangeboten gibt.

Ich möchte mich mit meiner Meinung erst einmal zurückhalten, das ist ein bisschen wie bei "Wer wird Millionär" mit dem Publikumsjoker: Sobald man etwas sagt, beeinflusst man damit die Antwort.

Darum frage ich ganz offen in die Runde: Was halten Sie davon? Spricht Sie das an? Bleiben Sie gern auf der Website? Welche Zielgruppe könnte sich angesprochen fühlen? Wie ist die Sprache, wie wirken die Bilder? Und, ganz wichtig: Was würden Sie selbst von einer kirchlichen Werbekampagne erwarten?

Ich hoffe auf zahlreiche Kommentare. Danke schon mal! Hier gehts zur Website: http://www.wir-sind-da.de/

Comments

Gestaltung ist klarlinig, daran gibts an sich nichts zu mäkeln. Haut nun nicht vom Hocker, ist aber auch nicht gruselig. BIldsprache bzw. das Key visual ist ne nette Sache (das aussähen in die Welt), aber etwas, sagen wir, abgedroschen.

Der Claim hingegen "Wir sind da" ist m. E. mehr als unglücklich gewählt. "Wir sind da" übersetzt: "Mensch, Leute, uns gibts auch noch...". Da fällt Dir und deinem Dekanat bestimmt etwas griffigeres ein :-)

Ich fände ja mal eine etwas mutigere Kampagne was aufmerksamkeitsstarkes. Jeder Mensch z.B. kam in unserem Land im Kindesalter bereits mit dem christlichen Glauben in Kontakt. Die Bindung zur Kirche ist dann entweder bestehengeblieben oder - verloren gegangen - auf dme Weg ins Erwachsenenalter.

"Herrgott, nochmal." wäre ein neugiererweckender Claim. A la "Probiere es doch noch einmal aus - offenene Türen etc...

Liebe Grüße

Sina

Antwort auf von Sina (nicht überprüft)

Ich bin da!  Was isst denn euer Got-T? Mag der Narakürbis? :-)

Für Pustewind, Tauperlen,  zahle ich nichts. Das bin ich urkundl.  selbst.

Got-T = gotisch Eisen/Erz (hebräisch Erz, Erde, Land, Boden, Acker, Fels)
vgl. Gott - Wikipedia http://bit.ly/cMt2jK
Mineralien/ Fossilienatlas Lexikon - Erz http://bit.ly/bI90Mk

Das bin ich auch urkundlich selbst.

Meine Vorfahren gehörten zu den Unterbeamten des Adel., nachweislich ab 14 Jh., Weiteres ist zu rekonstruieren.

Merrowingerzeit,....Mythen der Goten und andere Mythen, bzw. auch Historisches.  (Weistum, Gau, Ghau,....)

Adler hatten keine Fittiche zum tragen. Sie griffen schon vor Millionen Jahren hilflose Menschen an, fraßen nicht nur Aas.

A-dam (keine Realperson)
 = Erde + hebräisch Dam = Blut (Kupfer, Eisen)  Erdmensch, bzw. Erdling allgemein. Hebr.  Adama = Boden, Adamas = Diamant = Gottesfinger
Rot hebr. "adom" Ursächlich meinte "rot" Gold, Kupfer Metall

Rote und gelbe Erdfarben wurden bereits von den Höhlenmalern vor etwa 35000 Jahren benutzt. Sie schrieben der Farbe Rot lebenserhaltende Kräfte zu. So erklären sich wohl auch die Beigaben von rotem Ocker bei steinzeitlichen Bestattungen. In manchen Gräbern finden sich bis zu 10kg des roten Pigments, in das die Skelette eingebettet sind.
http://www.seilnacht.tuttlingen.com/Lexikon/Rot.htm

Mythen der Perser (Parsen)
"Wie andere Mythologien auch ist die iranische eine Geschichte der Bindung der Menschen an die Himmelskörper, die in jeder Hochkultur richtungsbestimmend waren. Die Metalle sind die Spuren und Zeichen der Himmelskörper auf der Erde, denn ihr Vorkommen auf der Erde ist auf die Einwirkung anderer Sterne auf die Erde zurückzuführen. Die alten Iraner dachten, dass Gold mit der Sonne, Silber mit dem Mond usw. zu tun hat. Daher bekamen die Grundstoffe der Chemie einen Hauch philosophischen Beigeschmackes."
Borsuye, Prof. Dr. med. Abdolreza Madjderey           http://bit.ly/c8ktFj

Gene kontra Aberglaube - Rothaarig - - kupfer's posterous http://bit.ly/c340BU

Menschenrechte sind die besseren Werte

Wenn ich Wünsche habe, brauche ich keine Fiktionen zur Delegetation

1. Sola Skriptura raus.

2. Glaubensbekenntnisse aus dem Mittelalter  raus, auf die Pfarrer ordiniert werden.
3. Die mittelalterlichen Lieder im Gesangbuch raust.

4.Würdige Kleidung gemäß Arbeitsvertrag muss nicht sein.

5. Menschen haben Wasserleitungen, Wasserwerke, können sich billiger selbst mit Formeln besprengen. Epedemien, Pandemien, im Zusammenhang mit unhygienischen Verhältnissen, sind nicht mehr. Got-T mit Donnersprache erübrigt sich dank JVA. Wie unterscheiden sich Ablassbriefe von Bußgeldfundraising? 

Wenn die Einpferscher Sauerstoffhirten sein wollen, sollten sie Sanitäterausbildung bei den Samaritern machen.

Lernt euren GotT unter dem Felsenbein kennen. Der Kultbuch-Got-T kannte es nicht.

 

Erster Eindruck:

Das Startbild mit den davonfliegenden Löwenzahnsamen will nicht zum "Wir sind da" passen.
Da oder weg?
Die Texte sind recht lang, Zwischenüberschriften würden da helfen,
die Schrift ist klein mit wenig Kontrast.

Barrierefreiheit?

Ansonsten finde ich die Bilder stark und gut,
die Rubriken sind übersichtlich,
die Kontakte gut herausgestellt - wer sich für Themen interessiert, wird informiert.

Ich fände als Nutzer eine zusätzliche eigene Rubrik für die Ansprechpartner aller Bereiche gut.

Liebe Grüße

Pia

Also mir geht es so das ich es prinzipiell gut finde wenn alle Aktivitäten eines Dekanats gebündelt beworben werden. So wie es die Würzburger jetzt machen. Von der Homepage finde ich es auch gut das man gleich sieht welche Angebote es gibt: Kindertagesstätten, Jugendarbeit etc...

Die Bilder und das Key Visual sind auch schön anzuschauen. Aber mit dem Claim "Wir sind da" kann ich nicht viel anfangen. Meine erste Reaktion war darauf: Ja und?

Es kommt meiner Ansicht nach nicht rüber warum es jetzt gut ist das die Evangelische Kirche im Dekanat Würzburg da ist. Ich denke man kann ganz schnell in die Ecke kommen wie Sina auch schon geschrieben hat nach dem Motto "Uns gibt es auch noch".

Ich könnte mir vorstellen, dass damit vielleicht als möglicher USP angesehen wurde, das man als Kirche immer da ist, wenn es einem Menschen gut geht, wenn es einem schlecht geht, wenn er klein ist, wenner groß ist. Das muss man aber anderst kommunizieren. Sollte dies der hintergedanke sein, dann kommt er nicht wirklich rüber.

Und mein zweiter Gedanke war: Ja es gibt noch jede Menge andere Leute die noch da sind. Also daher finde ich das eher unglücklich gewählt vom Claim. So die Bildsprache und die Präsentation aller Angebote gebündelt über einen Claim finde ich aber nicht schlecht.

Planst du sowas auch für das Dekanat Schweinfurt?

Wenn die ehrliche Meinung gefragt ist:

Etwas zu bieder. Die Bilder würde man auch in einem christlichen Kalender erwarten, idyllisch, nett, aber wenig realitätsnah. Die Seite ist auch etwas statisch, kaum interaktive Elemente.

Wie es geht, machen uns ganz gut die katholischen Geschwister aus Osnabrück vor:

http://www.das-erste-soziale-netzwerk.de/

Humorvoll und innovativ, und der Bischof selbst mittendrin. Davon kann man etwas lernen.

 

Also ich bin einfach nicht die "Zielgruppe" solcher Seiten. Dieses "Samen in die Welt streuen" ist kein Bild, mit dem ich mich (in Bezug auf religiöse Gruppen) anfreunden kann. In jedem Fall ist der Begriff "Vorwort" für einen online-Auftritt eher unpassend.

Das "erste soziale Netzwerk" des Bistums Osnabrück fand ich ganz pfiffig. Der Bischof ist natürlich naturgemäß recht bieder, aber er scheint sich hier und da ein schelmisches Lächeln nicht verkneifen zu können. Man nimmt sich und die Besucher dort ganz nett selbst ein wenig auf's Korn.