Predigt beim Motorradgottesdienst: Abgefahren!
Lieber Michael, da hast du dir ja ein ganz schön abgefahrenes Thema ausgedacht, Hut ab, ich mag so Wortspiele total gerne!
Danke, das freut mich!
„Abgefahren – das kann man ja auf viele Arten sagen. Wenn’s um Motorräder geht, heißt es meistens: Die Saison ist rum. Aber wenn’s um den Glauben geht, heißt es vielleicht: Da ist was passiert, was mich bewegt hat. Gut oder schlecht, jedenfalls: Abgefahren.
Wir sind vermutlich alle viele Straßen abgefahren in diesem Sommer und haben abgefahrene Dinge erlebt. Ihr habt euch gerade gegenseitig davon erzählt. Wahrscheinlich war da viel Schönes dabei, aber auch manche weniger schöne Situation. Aber jetzt will ich erst mal auf das Schöne schauen. Hast du denn was besonders Schönes erlebt in diesem Jahr?
Ansprache beim MehrWegGottesdienst: Gott sei Dank!
Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. Amen.
Ja, mit diesem Satz beende ich oft meine Predigten.
Ehrlich gesagt: Da hab ich nie groß drüber nachgedacht.
Ich hab das schon als Jugendlicher gehört,
von den Pfarrern, die mich geprägt haben.
Und es ist schön.
Da ist Friede drin.
Und Bewahrung in Jesus Christus.
Und heute, bei diesem Thema, da passt dieser Satz aus dem kurzen Philipperbrief ganz wunderbar. Vor allem, wenn wir ein bisschen vorher anfangen zu lesen. Es ist der Abschluss des Buches, ein Segenswunsch. Und er geht so:
Predigt zum Erntedankfest: Brot brechen, Welt verändern
Liebe Gemeinde, liebe Trachtler,
Es sind unruhige, unsichere Zeiten, in denen wir leben. Vor lauter Krisen weiß man gar nicht mehr, wo man hinschauen soll – oder vielleicht: Wo man wegschauen soll. So viel haben wir überstanden in den letzten Jahren, Corona, Wirtschaftskrise, Inflation. Aber so richtige Aufbruchsstimmung kommt nicht auf, so sehr die Politik auch versucht, sie zu beschwören.
Fast so wie im dritten Teil des Jesaja-Buches, aus dem unser heutiger Predigttext stammt: Der „Tritojesaja“ entstand wahrscheinlich nach dem Ende des babylonischen Exils. Das Volk Israel war wieder zu Hause, aber die große Hoffnung auf eine erneuerte Gesellschaft, einen neuen Anfang in einer neuen Zeit, die erfüllte sich nicht einfach so. Stattdessen herrschten soziale Spannungen, Armut und Ungerechtigkeit.
Für Jesaja – oder wer immer diesen dritten Teil geschrieben hat – waren diese sozialen Fragen ganz grundlegend auch für den Glauben. Kurz vor unserem Text wendet er sich gegen das „falsche Fasten“, das nur auf Selbstdarstellung zielt. Richtiges Fasten? Das ist: Für Gerechtigkeit sorgen. Den Armen beistehen. Für die Entrechteten da sein. Hungrige speisen, Arme aufnehmen, die Nackten kleiden. „Brich mit den Hungrigen dein Brot!“
Wagenkirche am 30.9.2022: #dankezettel
(klebt Post-it an Wagenkirche und an Lorenz) Vielen Dank! Danke dafür!
He Heiko, was machst du denn da?
Ich verteile Dankezettel.
Du machst was?
Dankezettel. Einfach mal schauen: Wofür bin ich dankbar. Und ja, ich bin dankbar dafür, dass ich mit dir hier unterwegs sein kann, das macht nämlich echt Spaß mit dir.
Das freut mich natürlich. Aber wie kommst du denn jetzt DARAUF?
Predigt zu Erntedank: Dankbar, fröhlich und zuversichtlich
Predigt zum Erntedankfest am Samstag, 2.10., in Sennfeld
Text: 2. Kor 9, 6-15
Liebe Gemeinde!
Unser heutiger Predigttext stammt aus dem 2. Brief des Paulus an die Korinther, Kapitel 9. Paulus war ja schon lange unterwegs im ganzen Mittelmeerraum, gründete Gemeinden überall, hielt Kontakt über Briefe, ermutigte, ermahnte die Gemeinden. Ein großer Netzwerker seiner Zeit – und ein sehr erfolgreicher.
Wagenkirche: Danken nicht vergessen!
U: Sag mal, Heiko, geht’s dir auch manchmal so, dass du etwas vergisst?
H: Wie? Natürlich, nobody is perfect. Tja, das kommt schon öfter mal vor.
U: Mir geht´s tatsächlich auch so: ich habe gestern wieder mal eine halbe Stunde meinen Schlüssel gesucht. Das war wieder aufregend!
H: Und wo hast du ihn dann entdeckt?
U: Tja, ich darf es gar nicht laut sagen: Er war in der Türe im Schloss gesteckt. Aber innen, wo ich ihn normalerweise nie reinstecke …
H: Ach Ulli, wir werden einfach älter …
Wagenkirche: Ich atme – ich lache – ich gehe mit Gott
Wagenkirche 10. April 2015
U: Mensch, Heiko, endlich mal so richtig Sonne hier in der Stadt. Das hatten wir lange nicht mehr.
H: Stimmt, endlich ist der Frühling eingekehrt. Darauf haben wir alle schon die ganze Zeit gewartet.
U: Und die Natur erst: jetzt fangen die Büsche, Bäume und Blumen zu Blühen an. Man sieht´s auch auf dem Markt. Da herrscht richtig buntes Treiben.
Predigt: Behaltet euch das Staunen!
Liebe Schülerinnen und Schüler der Landwirtschaftsschule, liebe Lehrerinnen und Lehrer!
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu 300 Jahre Nachhaltigkeit, liebe Förster! Herr Lang hat es mir erzählt, und bei Wikipedia habe ich dann zum ersten Mal von Hans Carl von Carlowitz gelesen. Ich muss gestehen, ich dachte, das wäre so ein Modebegriff. Dass Sie das schon seit Jahrhunderten pflegen, finde ich wirklich bemerkenswert. Und auch wenn der Begriff heute schon wirklich zum Modewort verkommen ist und für vieles herhalten muss, was eigentlich gar nicht wirklich nachhaltig ist: Die Idee, die dahinter steht, ist glaube ich unsere einzige Chance, auf dieser Erde dauerhaft zu überleben. Einfach: Der Natur nicht mehr zu entnehmen, als sie auch nachproduzieren kann.
Wasser erfrischt
Wort in den Tag Radio Primaton 9.7.2012
Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!
Wasser! Heute schon was davon getrunken? Wenn nicht, kommt's mit Sicherheit noch, egal ob als Kaffee, Tee, Fruchtsaft oder was auch immer. Ohne Wasser könnten wir gar nicht leben. Es macht uns frisch und lebendig. Gibt uns Kraft für den Tag.
Im Psalm 23 heißt es von Gott: „Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.“ Das heißt: Gott sorgt dafür, dass ich habe, was ich zum Leben benötige.
Wie gut, dass es das Wasser gibt. Vielleicht sollten wir es mal wieder etwas aufmerksamer genießen. Gießen Sie sich doch heute mal ein Glas Wasser extra ein. Spüren Sie die Erfrischung. Trinken Sie, dankbar dafür, dass wir hier in Deutschland mehr als genug davon haben.
Ich wünsche Ihnen einen erfrischenden Tag.

