Wort in den Tag: Urlaub für die Seele
Liebe Hörerinnen und Hörer!
Dieses Jahr habe ich im Urlaub einen Gottesdienst in den Niederlanden gefeiert. Gestern hab ich schon von der Doopsgezinde Gemeente Ouddorp erzählt, die kurz vor ihrem endgültigen Aus nochmal etwas gewagt hat. Sie ist für unsere Familie zu einer zweiten Heimat geworden durch ihren deutschprachigen Gottesdienst, sonntags zur urlauberfreundlichen Zeit um 11:15.
Liebe Hörerinnen und Hörer!
Liebe Hörerinnen und Hörer!
August – Urlaubszeit. Wie so oft, sind wir auch dieses Jahr nach Holland gefahren. Zu einem Campingplatz an der Nordseeküste in Ouddorp. Schön gelegen, fast direkt am Meer, nette Leute.
Liebe Hörerinnen und Hörer!
August – Urlaubszeit! Wie schön, dass man diese Worte in den Tag vorher aufnehmen kann, denn eigentlich hab ich grade frei, auch wenn ich den größeren Teil meiner Urlaubstage zu Hause verbringe.
Ja, so geht’s angesichts der gestiegenen Preise wohl vielen in diesem Jahr. Lieber mal zu Hause bleiben als irgendwo in der Weltgeschichte rumfliegen.
„Glaubst du, das Leben verstanden zu haben?“
Mit dieser Frage beginnt die Neurowissenschaftlerin Maren Urner ihr Buch „Raus aus der ewigen Dauerkrise“. Ich bin noch nicht ganz fertig mit Lesen, aber es passt einfach so vieles von dem, was sie schreibt, zu unserem heutigen Thema, dass ich es nicht ignorieren konnte. Maren Urner ist erklärte Atheistin, aber die Fragen, die sie stellt, beschäftigen uns auch im Glauben.
Unter anderem eben diese: Glaubst du, das Leben verstanden zu haben?
Maren Urner sagt: Die meisten von uns wissen gar nicht wirklich, was gut für sie ist. Und noch schlimmer: Wir wissen nicht mal, dass wir es nicht wissen. Wir jagen dem Glück nach, ohne jemals überhaupt darüber nachzudenken, was Glück eigentlich ist.
Sag mal, Ulli, hast du gestern den Bericht in der Tagesschau gesehen? Das war ja echt heftig. Der ganze Urlaubs-Rückreiseverkehr in Österreich und Bayern komplett zusammengebrochen. Wegen Schneechaos, Glätte und dem plötzlichen Weintereinbruch.
Also, ich glaub, da hast du irgendwas verwechselt. Schau dich doch mal um! Hier ist nix von Schneechaos. Im Gegenteil! Bis gestern hatten wir über 30 Grad.
Wagenkirche: Urlaub - in Gottes Hand
So, Ulli, jetzt sind endlich Ferien! Die Kinder haben alle ihre Zeugnisse gekriegt und hoffentlich sind die auch gut.
Ja! Und jetzt geht’s los in der Urlaub.
Ja, dieses Wochenende gibt’s bestimmt wieder Rekordstaus auf allen Autobahnen. Alle wollen weg, ein bisschen ausspannen.
Hoffentlich wird es auch eine Zeit zum Ausspannen. Irgendwie ist ja jetzt immer die Sorge dabei, dass irgendwas passieren könnte.
Wagenkirche: Komm heil an!
Du, Heiko, schau mal, was ich da Praktisches habe … (zeigt Handy mit aufgeklebtem Wischer auf der Rückseite)
Wow, das ist ja praktisch. Ein Handywischer, den man gleich am Handy befestigen kann. Da ist ja auch eine Figur mit drauf.
Ja, der Heilige Christophorus, der Schutzpatron der Reisenden. Und der Wunsch: Komm heil an!
Schön, ja, das wünschen wir uns jetzt besonders, wenn wir in den Urlaub fahren. Dass wir heil an unser Ziel kommen.
Hallo Heiko, sag mal, ist dir auch so warm?
Ne, gar net. Ja, doch! Es lebe die Sommerzeit. Endlich ist es mal ein paar Tage so richtig schön warm.
Ja, den Sommer sollten wir echt genießen. So ein Wetter kann sich heutzutage ja schnell wieder ändern.
Deshalb hab ich heute gleich mal die kurze Hose rausgeholt. Und die Badehose habe ich auch eingepackt. Für alle Fälle, falls es morgen regnen sollte.
Wagenkirche: Vom Urlaub in den Alltag
Hallo Günter! Dir hat der Urlaub aber echt gut getan. Du siehst so viel jünger aus. Und abgenommen hast du auch.
Nee, ich bin nicht der Günter. Ich heiße Ulli. Ich bin der Neue hier in der Citypastoral.
Wie - der Neue?
Na, ich mach heut zum ersten Mal mit dir die Wagenkirche hier in der Stadt.
Ah ja, gut, schön, dass du da bist! Herzlich willkommen in Schweinfurt!