Predigt zur Abschlussfeier der Landwirtschaftsschule: Menschen ernähren
Wagenkirche: Abgestürzt: Die Mitmenschlichkeit
Wagenkirche am 27.3.2015
So, endlich ist die Wagenkirche wieder unterwegs. Hat mir schon gefehlt, jetzt in der Winterpause.
Ja, das stimmt! Allerdings wäre ich doch gerne mit einem fröhlicheren Thema wieder eingestiegen als das, was heute alle beschäftigt.
Ja, das stimmt. Dieser Flugzeugabsturz und alles, was da drumherum nun bekannt wird, das ist einfach nur grauenvoll. Unvorstellbar.
Katastrophenjournalismus
Es ist furchtbar und erschütternd, was da gestern geschehen ist. Ein Flugzeug mit 150 Menschen an Bord ist abgestürzt. Und für alle, die selbst Kinder haben, ist die Nachricht von der Schülergruppe, die dabei den Tod fand, noch einmal beklemmender.
Natürlich begann schon Minuten, ach was, Sekunden nach der ersten Nachricht über einen Absturz die übliche Katastrophenberichterstattung. Sondersendungen im Fernsehen, die Zeitungen richten Liveticker ein, Reporter drängeln sich im Düsseldorfer Flughafen, am so schwer getroffenen Joseph-König-Gymnasium in Haltern, in Barcelona, vermutlich auch in der Nähe der Unfallstelle, so schwer zugänglich sie auch sein mag.
Nichts ist älter als die Zeitung von heute - Nachlese
"Nichts ist älter als die Zeitung von heute - die Nachrichtenbranche zwischen schneller Neugierbefriedigung und ethischer Verantwortung": Unter diesem Titel diskutierte ich am Dienstag Abend mit Eberhard Schellenberger (Bayerischer Rundfunk, Welle Mainfranken), Alexander von Halem (Blogger und Experte für Social Media) und Anton Sahlender (Leseranwalt der Mainpost) im Museum Johanniskapelle in Gerolzhofen. Die Moderation hatte Andreas Kemper, Leitender Redakteur bei der Main-Post und Mitglied der Chefredaktion.