Wort in den Tag: Fröhlich in Hoffnung

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Wissen Sie noch? Vor ein paar Wochen, als das alles anfing, da dachten wir – am 20. April, also heute, ist das alles vorbei. Wir können wieder raus, Schulen und Geschäfte werden wieder öffnen.

Und jetzt? Jetzt geht das alles noch weiter. Home Office, Kurzarbeit, Kinder zu Hause, Schulen und Kitas zu. Und die Angst oder wenigstens Sorge ist irgendwie immer dabei.

Ich musste an einen Satz aus dem Römerbrief denken. Wenn Sie zu denen gehören, die gerade viel Zeit haben, lesen Sie doch mal Römerbrief Kapitel 12 ganz, gibt‘s auch online oder als App. Für heute nur den Vers 12:

Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet.

Seid fröhlich in Hoffnung! Das fällt uns gerade manchmal schwer, fröhlich zu bleiben. Aber es ist wichtig. Ich habe mir das für diese Woche vorgenommen: Fröhlich zu sein. Auch wenn‘s manchmal schwer fällt. An den Umständen kann ich nichts ändern, aber daran, wie ich damit umgehe. Karl Valentin hat mal gesagt: „Ich freue mich, wenn‘s regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch.“ Gilt entsprechend auch für Corona-Zeiten.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute etwas finden, woran Sie sich freuen können.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt, heute von zu Hause aus.

 

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