Charlie Chaplin und der Frieden

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Im Jahr 1940, mitten im Zweiten Weltkrieg, drehte Charlie Chaplin seinen Film „Der große Diktator“, eine Satire auf Adolf Hitler und den Faschismus.

Am Ende hält er eine ganz berühmt gewordene Rede an die Menschheit. Eine, die heute noch berührt. So beginnt sie:

Ostern: Versteckte Schönheit

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Na, haben Sie alle Ihre Ostersachen wiedergefunden? Wenn nicht – schauen Sie doch mal hinterm Fernseher. Ich, ähm, spreche aus Erfahrung.

Ja, manchmal muss man die schönen Dinge erst mal suchen im Leben. Manches ist nicht auf den ersten Blick zu sehen. Wobei ich ja besonders die ganz offensichtlichen Verstecke liebe. Da liegt was offen auf dem Tisch, aber weil’s niemand da erwartet, wird’s zuletzt gefunden.

Ostereier - Lebenshoffnung

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Na, schon alle Ostereier aufgegessen? Oder können Sie schon keine Hühnereier mehr sehen und Schoko auch nicht?

Warum wir überhaupt Eier an Ostern verstecken, ist ja nicht so ganz klar. Ich denke: Es ist ein Symbol des Lebens. Aus dem Ei, das wie tot da liegt und das man fast für einen Stein halten könnte, schlüpft auf einmal – ein neues Leben. Haben Sie das schon mal beobachtet, wie ein Küken schlüpft? Ich finde das ein großes Wunder, wie ein neues Leben beginnt.

Himmel auf Erden

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Der berühmte Theologe Karl Barth wurde mal gefragt: „Nicht wahr, Herr Professor, im Himmel werden wir alle unsere Lieben wiedersehen?“ Barth antwortete: „Ja. Aber die anderen auch.“

Ähm, ja. Irgendwie unpraktisch, diese Sache mit dem Himmel. OK, ich denke mir sowieso: Wie dieses Leben nach dem Tod ist, können wir uns eh nicht vorstellen. Wenn es das überhaupt gibt. Aber wenn es das gibt: Dann sind die da alle. Also, ja genau der. Und die auch. Und dieser seltsame Typ. Alle da.

Ostern: Friede auf Erden!

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Frieden auf Erden!

So sangen die Engel an der Krippe zur Geburt des Jesuskindes. An Weihnachten, lang ist’s her. In dieser Woche haben wir uns daran erinnert, wie er gestorben ist – und wie er auferstanden ist. Ein großes, eigentlich völlig unglaubliches Wunder. Das Leben siegt über den Tod! Am Ende steht nicht das Nichts, sondern das Leben!

Predigt: "Wir sind ein Leib"? Was für eine Zumutung!

Predigt am Gründonnerstag 2022
Schweinfurt – Gut Deutschhof, 14.4.2022

Text: 1. Kor 10, 16-17
Der gesegnete Kelch, den wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi? Denn ein Brot ist's: So sind wir viele ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben.

Liebe Gemeinde!

#Wagenkircheforfuture

Die Wagenkirche ist endlich mal wieder unterwegs! Das hatte ich schon gar nicht mehr für möglich gehalten. Ich freu mich sehr – auch über meinen neuen Kollegen von der katholischen Kirche. Lorenz, sag doch mal kurz was zu dir selbst.

(kurze Vorstellung)

Schön, dass du jetzt dabei bist! Heute ja gleich zu einem Spezialeinsatz.

Ja, ich hab schon das große Banner bewundert. Churches for Future.

Damit waren wir schon ein paar Mal auf den Demos von Fridays for Future dabei. Und heute ist ja wieder eine.

Texte der "Klänge in der Nacht" am 18.3.2022

Mose

Mose an der Kanzel

Ich bin Mose. Vor über 300 Jahren stellte man mich unter diese Kanzel. Als ein Zeichen für die Menschen: Die Predigten hier, sie stehen auf dem Grund der Zehn Gebote. Die Predigten, die hier gehalten werden, sie fußen auf dem Alten Testament. Ihr habt gemeinsame Wurzeln mit dem Judentum. Manchmal, in eurer Geschichte, da wäre es gut gewesen, ihr hättet auf dieses Zeichen geachtet.

Friedensgebet am 6.3.2022

Kyrie eleison! Herr erbarme dich! Voller Sorgen sind wir in diesen Tagen. Voller Angst, voller Trauer.

Der Krieg, in den letzten Jahrzehnten meist nur eine ferne Erzählung von Geschehnissen auf anderen Kontinenten, geschieht plötzlich gar nicht weit entfernt von uns.

Fast trotzig klingt heute, was die weltweiten Kirchen bei ihrer Vollversammlung nach dem Zweiten Weltkrieg, 1948, geschrieben haben:

Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.

Auch die orthodoxe Kirche hat das übrigens unterschrieben.

Friedens-Mahnwache: Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein

Friedens-Mahnwache 27.2.2022 Schweinfurt

Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, im Jahr 1948, trafen sich die Kirchen aus aller Welt und formulierten unter anderem einen sehr deutlichen Satz. Er lautet:

Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.

Punkt. Kein Wenn und Aber. Krieg soll nicht sein.

Leider ist unsere Welt ja nicht so einfach gestrickt. Es wäre schön, wenn es so wäre. Putins Aggression in der Ukraine hat auch bei mir alte Überzeugungen ins Wanken gebracht.