Akku leer

Liebe Hörerinnen und Hörer!

So ein Mist. Das Handy hat nicht geladen über Nacht. Nur noch 2% Akku.

Schon mal passiert? Wenn Sie, wie ich, mittlerweile nahezu alles mit diesem tragbaren Taschencomputer erledigen, ist das echt ein Problem. Wann und wo ist der Termin nochmal? Wann fährt der Bus? Was steht in der Einkaufsliste?
Zum Glück gibt’s ja die Powerbank. Ein externer Akku zum Mitnehmen und unterwegs das Handy aufladen. Wenn ich ihn finde – und wenn der aufgeladen ist.

Du schenkst mir voll ein

Liebe Hörerinnen und Hörer!

Kaffeetassen im Büro. Oh je. Jeden Tag bleiben die stehen bei mir, weil ich bis zur letzten Minute noch was erledige und dann ganz schnell los muss, um den Bus noch zu erwischen. Und jetzt auch noch öfters Home Office. Im Dach, zwei Stockwerke über der Küche. Immer steht die Tasse oben, wenn ich mir unten frischen Kaffee gemacht habe. Hab schon ne ganze Sammlung da oben.

Die Weihnachtsgeschichte - neu erzählt

Die Weihnachtsgeschichte - neu erzählt von Heiko Kuschel und Ullrich Göbel für den Weihnachtsfilm von Schweinfurter Nachrichten TV

Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung war die allererste und geschah zur Zeit, da Quirinius Statthalter in Syrien war. Und jedermann ging, dass er sich schätzen ließe, ein jeder in seine Stadt.

So ähnlich hat das Martin Luther damals übersetzt, was der Evangelist Lukas vor 2000 Jahren aufgeschrieben hat. Vielen Evangelischen klingen diese Formulierungen bis heute in den Ohren.

Was für eine Zeit, damals! Das einst stolze Israel, das schon ein Jahrtausend existierte, das auf so große, weise und prächtige Könige wie David und Salomo zurückblickte – es war nur noch besetzte Provinz. Nicht mal eine eigene, einfach nur „Provinz Syrien“, und ein Römer mit dem unaussprechlichen Namen Quirinius herrschte mit harter Hand im Namen des römischen Kaisers. Hinrichtungen waren an der Tagesordnung. Angst, Mutlosigkeit, Perspektivlosigkeit machten sich breit.

Ansprache am 24.12.2021: Rettung im Verborgenen

Ansprache in der MehrWegGottesdienst-Zoom-Andacht vom 24.12.2021 - www.mehrweggottesdienst.de

O du fröhliche! So hat der Windsbacher Knabenchor gesungen. Kein donnerndes Jubellied mit Pauken und Trompeten. Eher ein verhaltenes, ja zartes Lied.

In dieser Heiligen Nacht, im Stall an der Krippe, da verstummen die lauten Töne. Da werden wir still, andächtig. Spüren dieses Wunder von Weihnachten: Ein Kind ist geboren! Gottes Sohn, so werden sie ihn später nennen.

Ansprache beim MehrWegGottesdienst: Der Himmel ist (H)offen!

Predigt am 2. Adventssonntag – MehrWegGottesdienst "Der Himmel ist (H)offen!"
Schweinfurt via Zoom, 5.12.2021


Chat: Was ist eure Hoffnung, was lässt euch fliegen? Teilt eure Gedanken mit uns im Chat oder sprecht es laut aus.
...

Hoffnung. Du flüchtige. Was hofften wir, hofften wir, hofften wir.

Auf ein Ende der Pandemie.

Auf Gesundheit, Genesung.

Auf den Erfolg in der Arbeit, in der Schule.

Auf Rettung.

Auf Frieden.

Schalom.

Hoffnung. Du flüchtige. Was hofften wir, hofften wir, hofften wir.

Predigtslam: Hier stehe ich, ich kann nicht anders

erster Platz beim 3. Preacher Poetry Slam in der Erlöserkirche Bamberg

Schweinfurt-Roßmarkt, 13:20, Bus 82. Kurz nach Schulschluss. Quetsche mich mit rein. Hinten alles voll. „Durchgehen bitte!“ ruft der Busfahrer. Ja Scherzkeks, wohin denn?

Hier stehe ich, ich kann nicht anders! Nein wirklich, weiter geht’s nicht. Keinen Millimeter.

Komplett coronaunkonform und unkomfortabel kommen wir doch noch fort vom Startort. Sechs Fünftklässler im Vierersitz, drei turnen krakeelend auf den zwei Bänken, spucken einem älteren Herrn unbemerkt auf den kahlen Kopf. Die Oberstufler verdrehen altklug die Augen. Die lieben Kleinen, jaja. Wir waren doch auch mal so.

Stylig am Morgen

Stylig am Morgen. Wer hat sich den Titel nur schon wieder ausgedacht und ausgerechnet mich am frühen Morgen dazu eingeteilt. Mein Style um diese Zeit ist höchstens die Kaffeetasse, also bitte, tut euch keinen Zwang an und trinkt, wenn ihr noch was habt.

Was heißt denn eigentlich „Stil“? Und welchen Stil oder Style hat Gott? Bei der Kirche an sich ist es ziemlich klar für viele. Da können wir tun, was wir wollen, Kirche ist erst mal besetzt mit „verstaubt“ und „von gestern“ und so. Da brauchen wir ziemlich viele positive Erfahrungen, ziemlich viele Irritationen, damit sich dieses Bild bei den Leuten ändert.

Vielleicht haben wir da was gemeinsam mit Möbelhäusern.

Predigt zum Schulgottesdienst der Landwirtschaftsschule: Fürchtet euch nicht!

Was für eine seltsame Zeit ist das gerade. Schulschlussfeier zu Beginn des neuen Schuljahres. So viele Umbrüche, mit denen wir umgehen müssen. Eine Zeit zwischen zwei Regierungen – manches deutet sich an, aber vieles ist auch noch unklar. Und natürlich fragen Sie sich: Was bedeutet das für uns? Wie werden wir in Zukunft unsere Felder bestellen, welche Regeln werden neu sein, können wir überhaupt noch überleben vor lauter Regeln? Wird es jetzt noch schwieriger mit der Landwirtschaft? Oder wird es vielleicht sogar einfacher werden für Sie? Werden nur die Kosten und der Aufwand steigen – oder wird es vielleicht auf der anderen Seite auch mal die Möglichkeit geben, mehr einzunehmen?

Gleichzeitig erleben Sie in den letzten Jahren immer stärker den Klimawandel. Drei Jahre der Hitze Dürre und dieses Jahr so ganz anders, sehr feucht, wenig Sonne. Und dass wir von den ganz großen Unwettern verschont wurden, war eher Glück. Irgendwann wird das auch mal kommen. Wie kann man sich schützen?